Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, welches Aufgrund der Covid-19 Pandemie zu weitreichenden Einschneidungen im alltäglichen Leben und somit auch im Dienstbetrieb der freiiligen Feuerwehren geführt hat. Nichts desto trotz kann die FF Maria Neustift auf mehrere erfolgreich umgesetze Projekte zurückblicken. Neben der Beschaffung eines elektrischen Berge- und Rettungsgerätes lag der Fokus vor allem auf der Modernisierung der Infrastruktur. An dieser Stelle soll noch erwähnt werden, das jegliche Tätigkeiten entsprechend der jeweiligen gesetzlichen Lage in einen Zeitraum von Februar - Oktober 2020 durchgeführt wurden.
Schon länger standen Überlegungen zur Innenrenovierung des Feuerwehrhauses auf der Tagesordnung diverser Kommandositzungen. Gründe dafür gab es bereits genug. Das Gebäude selbst wurde in den 1980er Jahren errichtet. So entsprach die aktuelle Situtation schon länger nicht mehr aktuellen Standards morderner Feuerwehrhäuser. Das fehlen von geeigneten Umkleidemöglichkeiten für unsere Kameradinnen ist nur ein Beispiel dafür. Mit dem Beschluss, dass die FF Maria Neustift eine Stützpunktaufgabe in Form eines Stromerzeugers im Bezirk übernehmen wird, stand der Zeitplan für die Umbauarbeiten fest. Konzepte gab es zu diesem Zeitpunkt mehrere wobei sich die für Gemeinde und Feuerwehr vorteilhafteste Lösung durchsetzen konnte.
Der Umbau erfolgte dabei in mehreren Etappen. Zu Beginn wurde die ehemalige Splitbox zu einer vollwertigen Fahrzeuggarage umgebaut. Im hinteren Bereich der Garage wurde eine Zwischenwand errichtet und somit ein eigener Raum für eine kleine Werkstatt geschaffen. Ebsenso wurde eine Decke eingezogen, welche sich mittels einer Klappe öffnen lässt. Dadurch können fortan mittels Kran, am Dachboden gelagerten Gegenstände sicher und bequem in das Erdegeschoss befördert werden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Umbauarbeiten war der Tausch der Garagentore. Diese können ab sofort automatisch geöffnet und müssen nicht mehr per muskelkraft bewegt werden.
In der zweiten Etappe wurde die "alte" Werkstatt in einen Umkleideraum umgebaut, sowie die Fahrzeughalle um einen kleinen Atemschutzraum erweitert. Das Umkleiden in der naßen kalten Fahrzeughalle gehörd nun der Vergangenheit an. Ebenfalls wurde ein Umkleideraum für unsere Damen geschaffen und die sanitären Einrichtungen erneuert.
Am 07.Dezember waren nach mehr als einem halben Jahr Arbeit alle Tätigkeiten abgeschlossen, und das Ergebnis wurde bei der Weihnachtsfeier der Mannschaft präsentiert. Da natürlich keine große Menschenansammlung möglich war, wurde die Gebäudeführung an alle Kameraden im Internet gestreamt.