Im Zuge der Umbauarbeiten der Volksschule Maria Neustift und dem angrenzenden Mehrparteienhaus, haben die Ortsfeuerwehren in den nächsten Wochen die Möglichkeit, heiße Übungen durchzuführen. Der erste Termin wurde am Montag den 17.10. veranstalltet. Nach einer kurzen Begehnung des Gebäudes wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Anschließend ging es, geschützt durch schwerem Atemschutz, die Löschleitung immer griffbereit, heiß zur Sache.
So wurde in der Wohnung im ersten Stock ein Feuer entzündet. Dabei konnten die Übungsteilnehmer hautnah die Rauch- und Wärmeentwicklung am eigenen Leib erfahren. Mehr Realismus geht nicht. Im Anschluss wurde die Hitzenetwicklung mit zusätzlichen Wasserdampf betrachtet. Wie verhält sich das Feuer bei der Zufuhr von Frischluft? Schon wurden die Fenster und Türen geöffnet. Zum Abschluss wurde die Überdruckbelüftung des Gebäudes durchgeführt und der kleine Zimmerbrand vollständig gelöscht.
Heiße Übungen sind rar und gerade deshalb umso mehr ein Wertvolle Erfahrung für Atemschutzträger in der Feuerwehr. Werden unter "normalen" Übungsumständen meist Rauchbomben und Nebelmaschinen verwendet um Brände zu simulieren, stellen heiße Übungen eine äußerst realistische Erfahrung dar.